Release Flexera FlexNet Manager Suite 2016 R1
07.09.2016
Mit dem Release der FlexNet Manager Suite 2016 R1, das Flexera seit dem 08. September 2016 offiziell zum Download bereitstellt, wurden eine Vielzahl innovativer Features eingeführt, die das Verwalten von Lizenzen sowie den Umgang mit der Transparenz, Compliance und Kosten-optimierung vereinfachen.
Zu den neuen und bisher einzigartigen Features zählen unter anderem das Software Bundling, eine native Unterstützung der CAL-Lizenzierung von Microsoft, die optimierte Office 365 Integration sowie eine deutschsprachige Onlinehilfe.
Aufgrund der hilfreichen Funktionserweiterungen und der über 100 eingearbeiteten Enhancement Requests und Fixes empfehlen wir unseren Kunden ein zeitnahes Upgrade. Für Kunden, die bereits die Version 2015 oder höher im Einsatz haben, ist dies meist unkompliziert innerhalb eines Tages realisierbar. Für Kunden mit der Version 9.2 empfehlen wir einen Umstieg bis zum Jahresende, da der Support dieser Version zum 31. Dezember 2016 auslaufen wird.
Alle neuen Features auf einen Blick
Software Bundling:
Der FlexNet Manager unterstützt nun das Zusammenfassen mehrerer artfremder Softwareprodukte unter einer Lizenz. Somit können Lizenzen, die Nutzungsrechte für unterschiedliche Produkte enthalten (z. B. MSDN, CIS, SCCM mit SQL Technologie, IBM Websphere Bundles) sehr einfach und lizenzrechtlich korrekt abgebildet werden. Zudem wurde der PURL und SKU Katalog um bundlefähige Produkte erweitert, so dass diese nun bereits beim Erfassen von Beschaffungen anhand der SKU mit all ihren Einzelbestandteilen erkannt und korrekt in einer Lizenz abgebildet werden.
Erweiterter Support für Client Access Licenses (CAL) Lizenzoptimierung:
Mithilfe des Microsoft Blades ist die Suite in der Lage, Nutzungsdaten zur Abbildung von CAL Lizenzen zu erfassen und zu interpretieren. Dabei werden zwei neue Lizenztypen, »Microsoft Device CAL« und »Microsoft User CAL« unterstützt und die ARL, SKU und PURL wurden hinsichtlich der CAL Lizenzierungen erweitert. Die integrierte Zugriffsmessung wird über Microsoft UAL realisiert und misst ab Windows Server 2012 automatisch die Nutzung der Produkte SQL Server, Sharepoint Server, Exchange Server (inkl. Skype for Business) und Windows Server. Damit entsteht Transparenz zur echten Nutzung von Serverzugriffen innerhalb Ihrer Microsoft Infrastruktur. In Kombination mit dem neuen Feature des Lizenzbundles können somit auch CAL Suites abgebildet werden.
Unterstützung von Microsoft Office 365 Subscriptions:
Auch hier wird mithilfe des Microsoft Blades die Möglichkeit geschaffen, Nutzer- und Verbrauchsinformationen aus dem Office365 Portal auszulesen. Mithilfe dieser Daten werden die dazugehörigen Lizenzverbräuche im System generiert und Nutzern zugeordnet. Die Suite ist dabei in der Lage zu ermitteln, welcher Nutzer die Cloud Version, welcher die On-Premise Version oder welcher beide Versionen nutzt. So entsteht die Möglichkeit zur Kosteneinsparung, indem inaktive Nutzer von Office 365 identifiziert werden.
Vereinfachtes SAP Lizenzmanagement:
Ab sofort wird die Systemvermessung Ihrer SAP Landschaft noch einfacher. Mit der neuen Version des FlexNet Manager for SAP reicht die Anbindung eines einzigen Master Systems. Zusätzliche RFC Verbindungen zu jedem einzelnen Satellitensystem sind nicht mehr notwendig. Die Vermessung erfolgt nun zentral und ausgehend vom Mastersystem. Dies führt zu einer deutlichen Beschleunigung des Deployment Prozesses und einem verringerten Konfigurationsaufwand innerhalb der IT-Infrastruktur.
Unterstützung von Drittlösungen:
Zusätzlich zu den bekannten Produktversionen unterstützt die FlexNet Manager Plattform die Anbindung weiterer Produkte zur Inventarisierung Ihrer IT-Infrastruktur:
- BMC Discovery (ADDM) 11
- Citrix XenDesktop 7.8
- Citrix XenApp 7.8
- Citrix EdgeSight 7.8
- IBM License Metric Tool (ILMT) 9.1 (DB2)
- ServiceNow Geneva and Helsinki releases
Zu den weiteren Neuerungen im System gehören zahlreiche Verbesserungen und Vereinfachungen der Usability.
Globale Zuweisungen und Ausnahmeregelungen:
Gezielte Lizenzzuweisungen und -ausnahmen lassen sich nun für alle Inventare und alle Lizenzen komfortabel innerhalb einer einzelnen Ansicht vornehmen. Die Bearbeitung von einzelnen Lizenzcontainern ist nicht mehr notwendig. Zusätzlich behalten Sie jederzeit den Überblick über getroffene lizenzfreie Nutzungen z. B. aufgrund von Testinstallationen oder Failover Szenarien.
Teilverlängerung von Wartungsverträgen:
Ein Assistent unterstützt Sie bei der Teil-verlängerung von Wartungsverträgen. Der aktive Wartungsteil wird dabei automatisch in einen neuen Lizenzcontainer übernommen und der nicht verlängerte Teil ebenso automatisch aus der Wartung genommen. So behalten Sie stets Transparenz über aktive Lizenzpositionen und zukünftige Wartungsinvestitionen.
Speicherbare personalisierte Web-Ansichten:
In der Weboberfläche kann nun jederzeit die aktuelle Ansicht personalisiert gespeichert werden. Alle Filter- und Ansichtseinstellungen stehen bedarfsgerecht auf Abruf wieder zur Verfügung. Zukünftig benötigen Nutzer keine Erstellungs-berechtigung auf sogenannte »Custom Views« mehr, so dass der kuratierte Reportbereich und der operative Nutzerbereich noch besser voneinander getrennt werden können.
Lokalisierte Onlinehilfe:
Ab sofort steht Ihnen die Onlinehilfe auch in einer lokalisierten Fassung zur Verfügung und ermöglicht deutschsprachigen Mitarbeitern die effektive Nutzung.
Intelligenter Oracle Agent:
Für die automatische Erfassung Ihrer Oracle Datenbankinfrastruktur ist weniger manueller Aufwand notwendig. Der Agent unterstützt nun Mehrinstanz-Installationen von Oracle Datenbankprodukten und liest auch ohne Anlage eines dedizierten Nutzers sämtliche Informationen aus, die für eine verifizierte Oracle Options- und Datenbanktransparenz notwendig sind. Neben der Installation des Agenten auf den Windows- oder Non-Windows Servern Ihrer Oracle Umgebung, ist in der Regel keinerlei Zusatzaufwand notwendig.
Trennung von Inventory & Discovery:
Discovery-Tasks (Netzwerkscan) und Inventory-Tasks (Scan auf der Maschine) lassen sich nun unabhängig voneinander ausführen. Damit können Scans auf bekannten Maschinen ohne ein vorheriges Re-Discovery gestartet werden. Auf eine zeitraubende Netzwerkdiscovery via Ping kann damit in vielen Fällen erstmalig vollständig verzichtet werden (z. B. wenn stattdessen ein AD angebunden wird). Dies verringert die Laufzeit von Zero Touch Scans um bis zu 80 Prozent und sorgt für eine signifikante Reduzierung des Netzwerkverkehrs und Footprints.
Flexera gibt Ihnen in einem Webinar in englischer Sprache zusätzlich die Möglichkeit, detaillierte Einblicke zu erhalten.*
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